Arbeitsplatz
Arbeitsplatz-Leuchten und Büro-Lampen
Unsere physische und psychische Gesundheit ist maßgeblich beeinflusst durch unseren Arbeitsplatz, denn den Großteil unseres Tages verbringen wir auf unserer Arbeitsstätte.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz regelt die Arbeitsstättenverordnung, die auch zum Thema Beleuchtung am Arbeitsplatz einige Vorschriften bereit hält.
Sie soll sicher stellen, dass die Anforderungen an die Beleuchtung am Arbeitsplatz eingehalten werden, denn eine zu geringe oder ungleichmäßige Beleuchtung kann zu einer visuellen Ermüdung führen.
Als Folge dieser visuelle Ermüdung kann es dazu kommen, dass die Sicherheit und die Leistungsbereitschaft am Arbeitsplatz leidet, weil die Mitarbeiter unkonzentriert sind und häufiger Fehler machen.
Gerade wenn bei höherem Alter die Sehkraft tendenziell nachlässt, muss der Arbeitgeber für eine bessere Beleuchtung ohne Blendung sorgen.
Aber auch schon für die Jungen rentiert sich eine gute Arbeitsplatz-Beleuchtung, denn wer gut sieht kann gut lernen.
Welche Arten von Arbeitsplatz-Beleuchtung gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Arbeitsplatzbeleuchtung.
Eine Arbeitsstätte sollte zunächst einmal eine gute Grundbeleuchtung haben. Dies wird oft über Rasterdeckenpanels, Langfeldleuchten oder Hallenstrahlern erzielt. Sie sollten eine gute Helligkeit haben, um sich zurecht zu finden.
Sollte diese Grundbeleuchtung zum Arbeiten nicht ausreichen braucht es noch eine zusätzliche Beleuchtung am Arbeitsplatz zum Beispiel durch große Standleuchten, Pendelleuchten direkt über dem Arbeitsplatz oder einfach einer Schreibtischlampe.
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Wie hell sollte eine Arbeitsplatz-Lampe sein?
Die Arbeitsstättenverordnung schreibt fest, dass ein normaler Bildschirmarbeitsplatz eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux haben muss. Außerdem sollte der Farbwiedergabeindex mindestens 80Ra betragen, was wichtig ist, damit Sicherheitsfarben notfalls erkennbar bleiben.
Experten raten aber dazu, dass eine Lampe auf dem Schreibtisch mindestens 1000 Lux oder 600 Lumen haben sollte, denn je heller umso besser für die Augen.
Wichtig ist allerdings, dass das Licht zwar hell ist, aber auf keinen Fall blenden sollte.
Zu diesem Zweck werden Arbeitsplatz-Leuchten meist mit speziellen Diffusoren ausgestattet, die das Licht homogen im Raum verteilen und so störende Blendung minimieren.
Welcher UGR Wert für die Büro-Lampe?
Mit dem UGR (Unified Glare Rating) Wert wird die Blendwirkung einer Lampe bewertet. Je kleiner des Wert umso geringer ist die psychologische Blendwirkung.
Dies bedeutet, dass weniger Menschen von einem bestimmten Betrachtungswinkel die Leuchte als blendend bewerten.
Für einen Bildschirmarbeitsplatz im Büro ist dieser Wert besonders wichtig, denn hier sollte ein UGR Wert von 19 nicht überschritten werden.
UGR 19 bedeutet, dass sich 65% der Betrachter durch das abgegebene Licht nicht geblendet fühlen.
Die Arbeitsstättenverordnung dient der allgemeinen Sicherheit und dem Schutz des Sehvermögens des Arbeitnehmers. Neben diesen visuellen Lichtwirkungen rücken immer mehr auch die sogenannten nicht-visuellen Lichtwirkungen in den Vordergrund, wenn es um Arbeitsplatzbeleuchtung geht.
Nicht-visuelle Wirkungen beschreiben den Einfluss des Lichts auf die Physiologie und die psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt.
Welche Farbtemperatur sollte eine Arbeitsplatz Leuchte haben?
Man hat entdeckt, dass blaulichtempfindliche Sehzellen im menschlichen Auge bei Aktivierung durch Tageslicht einen aufmerksamen und wachen Zustand hervorrufen. 
Diese Erkenntnis hat die Arbeitsplatzbeleuchtung revolutioniert.
Zwar wusste man schon vorher, dass warmweißes Licht eine eher entspannende Wirkung hat, weshalb man im Arbeitsbereich ein neutralweißes Licht bevorzugt hat, aber dass man durch Tageslicht die Konzentration fördert und zudem noch weniger schnell ermüdet, war neu.
Seitdem setzt man bei der Arbeitsplatzbeleuchtung häufiger auf Lampen mit einer Farbtemperatur von mindestens 5000 Kelvin, um so die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern.
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Was ist eine HCL Beleuchtung?
Tageslicht gibt der inneren Uhr die notwendigen Informationen über die Tageszeit und ermöglicht damit die Anpassung wichtiger Körperfunktionen an den Tagesverlauf.
Demnach verwendet der Körper die vom Auge erfassten Lichtinformationen beispielsweise zur Anpassung der Körpertemperatur, zur Ausschüttung von Stresshormonen am Morgen und zur Bildung des Schlafhormons Melatonin am Abend und in der Nacht.
Licht ist also maßgeblich für unseren gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich.
Da viele Menschen auch nach der Arbeit Zuhause am Computer sitzen, oder gar im Homeoffice ihren Arbeitsplatz gar nicht verlassen und noch bis spät Abends am Bildschirm sitzen, kann eine dauerhafte Beleuchtung mit hellem Tageslicht auch zu erheblichen Schlafproblemen führen.
Gerade blaues Bildschirmlicht kann hier große Auswirkungen haben, weshalb Experten dazu raten sich mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen keinem Bildschirmlicht mehr auszusetzen.
Denn wer schlecht schläft, kann am nächsten Tag keine Leistung mehr bringen.
Es kommt zu vermehrtem Stress bis hin zum Burn-out!
HCL (Human Centric Lighting) ist ein Lichtsystem, das den natürlichen Verlauf des Tageslichtes nachahmt und so für mehr Wohlbefinden sorgt.
Dieses System ist besonders für Menschen geeignet, die entweder nur sehr wenig oder gar kein Tageslicht auf der Arbeitsstätte haben oder für Schichtarbeiter die auf der Arbeit und Privat eine Stabilisierung der Inneren Uhr benötigen.
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